Das kĂĽrzlich erschienene Update von Photoshop bringt schon ein paar erstaunliche Verbesserungen mit sich. Schauen wir die uns doch der Reihe nach mal an:

Beginnen wir mit dem „Objektauswahl-Werzeug“. Es versteckt sich bei dir vielleicht hinter dem „Zauberstab-Werkzeug“ und ist mit der Taste „W“ aufrufbar.

Ist dies aktiviert, rechnet Photoshop eine Weile und bietet dann über die Steuerungspalette an, mit den erkannten Personen zu arbeiten. Ja, Photoshop erkennt, dass Personen abgebildet sind und erlaubt es diese oder Teile von ihnen auszuwählen.

Die Qualität dieser Auswahlen und die Dauer des Prozesses hängt davon ab, ob man Photoshop dies auf dem Gerät oder in der Cloud machen lässt. Den Datenschutz sollte man auch im Auge behalten, da die Verrechnung „in der Cloud“ bedeutet, dass die Bilder auf amerikanische Server landen.

Die „Kontextbezogene Taskleiste“ bietet nun mit einem Mausklick auf den Schalter „Anpassung von Farben“ an, eine „Einstellungsebene“ zu erzeugen.

Jetzt werden von Photoshop die „auffälligen“ Farben ermittelt und mit wenigen Mausklicks sind diese in „Farbton“, „Sättigung“ oder „Helligkeit“ modifizierbar.


Eine aufsehenerregende Verbesserung ist festzustellen beim Erkennen von Motiven. Der Klassiker ist das „Freistellen“ von Dingen wie Fahrrädern, deren Speichen Generationen von Bildbearbeiterinnen in den Wahnsinn getrieben haben. In der neuen Version von Photoshop ist hier eine enorme Verbesserung festzustellen. Allerdings nur in der Verarbeitung in der Cloud!

Bearbeitet man Bilder mit „Camera Raw“ stehen ebenfalls neue Maskiermöglichkeiten zur VerfĂĽgung. So kann man Personen erkennen lassen, oder Bereiche wie „Vegetation“ oder „Himmel“ gesondert bearbeiten.
Zwei interessante neue Funktionen im „Camera Raw“-Filter lassen sich ausprobieren.

Die beiden Funktionen versprechen zum einen Spiegelungen in z.B. Fenstern zu verringern oder entfernen. AuĂźerdem sollen „ablenkende Personen“ auf Fotos erkannt und entfernt werden können.
Hier ein Bild mit Spiegelungen und entfernten Spiegelungen.


Und hier ein Beispiel fĂĽr das Entfernen von Menschen:


Interessante und vielversprechende Neuerungen, die Adobe da verteilt hat. Das macht Lust auf mehr.
Christoph Steffens